Musik
Das Album «Poetisch korrekt» (2023) gibt’s aktuell nur noch als digitalen Download.
Die physische CD war limitiert und ist ausverkauft.
Über die
Künstlerin
«Wir Künstler sind die Hofnarren.
Wir sind die Schmerzspiegler. Wir sind diejenigen, die die unbequemen Fragen in den Himmel schreiben.»
Yoki ist eine Stimme, die auftaucht, wenn das Schweigen zu laut wird. Gewachsen im Widerstand, sonnengereift in der Freiheit, liebt sie es, durch die Blume zu singen – doch die hat durchaus ihre Dornen. Mit scharfer Ironie und einer Stimme, die an der Oberfläche kratzt, frönt Yoki den Wortspielereien, verbindet Musik mit Slam Poetry und schafft so einen Raum, in dem auch die ungesagten Fragen schweben dürfen.
Seinen Anfang nahm das Projekt 2020, als die Welt einem seltsamen Kontrollwahn verfiel und ein Grossteil der Musikszene dem Angriff auf unsere Freiheit mit Schweigen begegnete. «Schweigen ist nicht gut», dachte sich Andrea Pfeifer – Sängerin und Songwriterin der Mundart-Indie-Band Alva Lün – und begann den Mund aufzumachen. Allerdings erfuhr sie bald, dass es heute scheinbar Regeln gibt, die es den Menschen nicht mehr erlauben, das auszusprechen, was sie wirklich denken. Und dass eine Welt, die sich fest in ein Korsett aus politischer Korrektheit eingewickelt hat, all jene mit Häme und Verachtung bestraft, die sich erlauben zu tief Luft zu holen. «Dann muss ich mir halt ein dickeres Fell zulegen» dachte sich unsere Musikerin, gründete das Soloprojekt Yoki und übte sich im Fellwachstum. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Liebe fürs Schreiben, für die Spoken Word-Kunst – und für die troubadouristische Liedform mit ihrer charmanten Direktheit.
Sie produzierte Slam Poetry-Beiträge für Transition TV und Hoch2 TV, begleitete Daniel Stricker auf die «Tour der Schande» und veröffentlichte 2023 ihr Album «Poetisch korrekt», auf welchem sie den orchestrierten Hygiene-Wahn für sich verarbeitete.
Heute arbeitet sie als freischaffende Autorin und Redaktorin für die unabhängige Zeitschrift DIE FREIEN und überlässt die Musik bewusst dem ungezähmten Chaos. Wenn sie sich zeigen will: wunderbar. Wenn nicht: dann ruht sie eben – wie alles, was atmet.

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